• Phytochemikalien: Der neue Trend in der Hautpflege

Phytochemikalien: Der neue Trend in der Hautpflege

Da Industrialisierung und Modernisierung alle Bereiche des menschlichen Lebens erfassen, müssen die Menschen unweigerlich ihren modernen Lebensstil überdenken, die Beziehung zwischen Mensch und Natur erforschen und im Sinne der Effizienz der heutigen Zeit und der Institutionalisierung die „Rückkehr zur Natur“ betonen. Das Konzept der „Harmonie zwischen Mensch und Natur“ wird als neuer Hafen für das chaotische Leben der modernen Menschen angesehen. Diese Sehnsucht nach und das Streben nach Natur sowie die Abneigung gegen Überindustrialisierung spiegeln sich auch im Verbraucherverhalten wider. Immer mehr Verbraucher entscheiden sich für Produkte mit reineren natürlichen Inhaltsstoffen, insbesondere bei alltäglichen hautfreundlichen Produkten. Im Bereich der Kosmetik ist dieser Trend noch deutlicher.

Mit dem Wandel der Konsumkonzepte haben auch die Produktionsbeteiligten begonnen, sich in der Produktforschung und -entwicklung zu verändern. Die Marktaktivität für pflanzliche Rohstoffe, die „rein natürlich“ sind, nimmt stetig zu. Viele Rohstoffe im In- und Ausland beschleunigen ihre Entwicklung und bemühen sich, die Nachfrage der Verbraucher nach Naturprodukten bestmöglich zu befriedigen. Dabei werden vielfältige Anforderungen an Sicherheit und Wirksamkeit gestellt.

Laut einschlägigen Statistiken von Markets and Markets wird der globale Markt für Pflanzenextrakte im Jahr 2025 voraussichtlich ein Volumen von 58,4 Milliarden US-Dollar erreichen, was etwa 426,4 Milliarden RMB entspricht. Angetrieben von den starken Markterwartungen haben internationale Rohstoffhersteller wie IFF, Mibelle und Integrity Ingredients eine große Anzahl pflanzlicher Rohstoffe auf den Markt gebracht und diese ihren Produkten als Ersatz für ursprüngliche chemische Rohstoffe hinzugefügt.

Wie definiert man pflanzliche Rohstoffe?

Pflanzliche Rohstoffe sind kein leeres Konzept. Für ihre Definition und Überwachung gibt es im In- und Ausland bereits entsprechende Standards, die kontinuierlich weiterentwickelt werden.

In den Vereinigten Staaten beziehen sich pflanzliche Inhaltsstoffe in Kosmetika gemäß dem „International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook“ des American Personal Care Products Council (PCPC) auf Inhaltsstoffe, die ohne chemische Veränderung direkt aus Pflanzen stammen, darunter Extrakte, Säfte, Wasser, Pulver, Öle, Wachse, Gele, Säfte, Teer, Gummi, Unverseifbares und Harze.

In Japan beziehen sich pflanzliche Substanzen gemäß der Technischen Information Nr. 124 „Richtlinien für die Entwicklung von Spezifikationen für kosmetische Rohstoffe“ (zweite Ausgabe) der Japan Cosmetic Industry Federation (JCIA) auf Rohstoffe, die aus Pflanzen (einschließlich Algen) gewonnen werden, einschließlich ganzer oder teilweiser Pflanzenextrakte, Trockenmasse von Pflanzen oder Pflanzenextrakten, Pflanzensäfte, durch Wasserdampfdestillation von Pflanzen oder Pflanzenextrakten gewonnene Wasser- und Ölphasen (ätherische Öle), aus Pflanzen extrahierte Pigmente usw.

In der Europäischen Union beziehen sich Stoffe pflanzlichen Ursprungs gemäß der technischen Information „Leitfaden zur Identifizierung und Benennung von Stoffen gemäß REACH und CLP“ (2017, Version 2.1) der Europäischen Chemikalienagentur auf Stoffe, die durch Extraktion, Destillation, Pressung, Fraktionierung, Reinigung, Konzentration oder Fermentation gewonnen werden. Komplexe Naturstoffe, die aus Pflanzen oder deren Teilen gewonnen werden. Die Zusammensetzung dieser Stoffe variiert je nach Gattung, Art, Wachstumsbedingungen und Erntezeit der Pflanzenquelle sowie der verwendeten Verarbeitungstechnologie. Als Einzelstoff gilt in der Regel ein Stoff, bei dem der Gehalt eines der Hauptbestandteile mindestens 80 % (w/w) beträgt.

Neueste Trends

Berichten zufolge sind im ersten Halbjahr 2023 vier pflanzliche Rohstoffe im Registrierungsprozess aufgetaucht: der Rhizomextrakt von Guizhonglou, der Extrakt von Lycoris notoginseng, der Kallusextrakt von Bingye Rizhonghua und der Blattextrakt von Daye Holly. Die Aufnahme dieser neuen Rohstoffe hat die Anzahl der pflanzlichen Rohstoffe erweitert und der Kosmetikindustrie neue Vitalität und Möglichkeiten beschert.

Man könnte sagen: „Der Garten ist voller Blumen, aber ein Zweig sticht hervor.“ Unter den vielen pflanzlichen Rohstoffen fallen diese neu registrierten Rohstoffe besonders auf und erregen viel Aufmerksamkeit. Laut dem „Katalog gebrauchter kosmetischer Rohstoffe (Ausgabe 2021)“ der staatlichen Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) ist die Zahl der in China produzierten und verkauften Kosmetikrohstoffe auf 8.972 Arten gestiegen, von denen fast 3.000 pflanzliche Rohstoffe sind, was etwa einem Drittel entspricht. Man sieht, dass China bereits über beträchtliche Stärke und Potenzial in der Anwendung und Innovation pflanzlicher Rohstoffe verfügt.

Mit dem zunehmenden Gesundheitsbewusstsein bevorzugen Menschen zunehmend Schönheitsprodukte auf Basis pflanzlicher Wirkstoffe. „Die Schönheit der Natur liegt in Pflanzen.“ Die Vielfalt, Sicherheit und Wirksamkeit pflanzlicher Wirkstoffe in der Kosmetik sind weithin anerkannt und gefragt. Gleichzeitig steigt die Beliebtheit chemischer und pflanzlicher Rohstoffe, und es besteht ein enormes Markt- und Innovationspotenzial.

Neben pflanzlichen Rohstoffen entwickeln inländische Hersteller zunehmend auch neue Rohstoffe. Inländische Rohstoffunternehmen haben zudem neue Verfahren und Aufbereitungsmethoden für bestehende Rohstoffe wie Hyaluronsäure und rekombinantes Kollagen entwickelt. Diese Innovationen erweitern nicht nur die Auswahl an Rohstoffen für Kosmetika, sondern verbessern auch die Produktwirkung und das Anwendererlebnis.

Laut Statistik gab es von 2012 bis Ende 2020 landesweit nur acht neue Rohstoffregistrierungen. Seit der beschleunigten Rohstoffregistrierung im Jahr 2021 hat sich die Anzahl der neuen Rohstoffe im Vergleich zu den letzten acht Jahren jedoch fast verdreifacht. Bisher wurden insgesamt 75 neue Kosmetikrohstoffe registriert, davon 49 aus chinesischer Produktion, was mehr als 60 % entspricht. Dieses Wachstum unterstreicht die Innovationskraft und Erfolge der heimischen Rohstoffunternehmen und verleiht der Entwicklung der Kosmetikindustrie neue Dynamik und Dynamik.

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Beitragszeit: 05.01.2024